Deltaloop-Antenne

Im Jahre 1967 wurde von W6DL als Abwandlung des Quad-Elements erstmalig ein dreieckförmiges Gamzwellenelement vorgeschlagen. Es handlet sich um ein gleichseitiges Dreieck. Eine solche Bauform bietet gegenüber einer Quad mechanische Vorteile. Die Resonanzlänge eines Delta-Loop kann mit der folgenden auch für ein Quad-Element gültigen Bemessungsformel errechnet werden:

U[m] = 306,6 / f[Mhz].

Voraussetzung ist dabei, dass sich das Element mindestens eine halbe Wellenlänge über dem Erdboden befindet. Auch das Ganzwellen-Dreieck-Element wurde in den niederfrequenten Amateurbändern erprobt und dabei in verschiedenen Abwandlungen betrieben. Diese Drahtaufbauten wurden Für 80- und 40-m-Amateubetrieb, den örtlichen Gegebenheiten entsprechend, verdreht oder verformt. Die gezeigte Ausführung ist vertikal polarisiert. Die so polarisiert betriebene Ganzwellenschleife straht bidirektional aus ihrer Breitseite mit einer Halbwertsbreite in der E-Ebene von etwa 80 Grad und leichter Bündelung in der H-Ebene. Bei vertikaler Polarisation der Schleife treten gleichzeitig noch kleine horizontal polarisierte Strahlungsanteile auf, die sich quer zur Hauptstrahlungsrichtung ausbreiten.

Der Eingangswiderstand beträgt 90..100 Ohm und kann mit einem Viertelwellentransformationsglied in Form eines 75 Ohm Koaxialkabels leich angepasst werden.

Deltaloop

Die Texte und Bilder stammen teilweise aus "Rothammels Antennenbuch". Die Genehmigung des Authors liegt vor.


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